Wählergemeinschaft - Bürger für Hanau

Landrat Erich Pipa besucht BfH

Seit Jahren bestehen zwischen der Wählergemeinschaft Bürger für Hanau (BfH) und Landrat Erich Pipa gute Kontakte. In regelmäßigen Abständen wird er daher zu Vorstandssitzungen der BfH eingeladen, um sich gemeinsam über aktuelle Entwicklungen im Kreis auszutauschen.

Landrat Erich Pipa besucht die BfH
Am Anfang stand diesmal die erfreuliche Mitteilung, dass der Ausbau der Breitbandversorgung im Main-Kinzig-Kreis kurz vor dem Abschluss stehe. Von der Wirtschaft habe er die Rückmeldung erhalten, dass es in Hessen nichts Vergleichbares gebe. Hier habe der Kreis gehandelt, während andere nur darüber geredet haben. Für Klein-Auheim habe man zum Beispiel mit 400 Kunden kalkuliert, um die schwarze Null zu erreichen. Bis dato seien es aber bereits 535 Anschlüsse. Ein vergleichbares Bild ergibt sich für Mittelbuchen. Bei den Ausbaukosten sei der Main-Kinzig Kreis im Kostenrahmen geblieben. Hatte man zunächst 50 Mio. veranschlagt, waren es am Ende nur 44 Mio. Da habe die BfH, die anfangs als einzige politische Kraft in Hanau das Projekt unterstützt habe, richtig gelegen, freut sich der Fraktionsvorsitzende Oliver Rehbein.
Ein anderes Zukunftsprojekt vor allem für die Brüder- Grimm Stadt sei der Bau der Nordmainischen S-Bahn stellt Erich Pipa fest. Perspektivisch solle eine Trassenführung bis Gelnhausen vorgesehen werden. Komme die Schienenverbindung nicht zustande, werde Hanau vom Rhein-Main Ballungszentrum abgehängt, befürchtet der Landkreischef. Leider gebe es bis heute keine standardisierte Berechnung für den 3. und 4. Bauabschnitt.
Eine weitere Herausforderung für Hanau und den Kreis sei die Flüchtlingssituation, so Erich Pipa. "Es werden in diesem Jahr noch viel mehr Hilfesuchende kommen." Nach seiner Schätzung werden es bis Ende Dezember ca. 4000 Menschen sein. Wichtig sei eine dezentrale Unterbringung in Wohnungen. Sammelunterkünfte führten zu Isolation, verhinderten eine Integration und förderten am Ende den Rechtsextremismus. Für den falschen Weg hält der Landrat die Politik einer Gemeinde im Main-Kinzig-Kreis, die die Flüchtlinge in Containern neben der Trauerhalle untergebracht hat.
Die finanzielle Situation des Kreises beschreibt Pipa als vergleichsweise gut. Das sei auch auf die erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik zurück zu führen, die zu weniger Ausgaben geführt habe. Ein düsteres Bild zeichnet er von der hessischen Landesregierung, "der bisher Schlimmsten". Der BfH-Vorsitzende Michael Goebler dankte dem Landrat für seine offenen Worte. Er stellte fest, dass dies sicherlich nicht das letzte Gespräch der BfH mit Erich Pipa gewesen sei.

Auf dem Bild zu sehen sind von links nach rechts: Oliver Rehbein, Michael Goebler, Erich Pipa, Peter Jurenda

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