Wählergemeinschaft - Bürger für Hanau

BfH im Gespräch mit der Rosenstraßengemeinschaft

BfH im Gespräch mit der Rosenstraßengemeinschaft

BfH im Gespräch mit der Rosenstraßengemeinschaft
Wenige Monate vor der Eröffnung des Forums Hanau besuchten die BfH Ortsbeiräte Klaudia Mänz und Siegfried Koch den Sprecher der Rosenstraßengemeinschaft, Herrn Gotthard Klassert, um sich über die Situation vor Ort zu informieren. Man habe keine Angst vor der neuen Situation, so der Optiker, und blicke mit Optimismus in die Zukunft. Voraussetzung sei, dass man der neuen Entwicklung Rechnung trage. Um sich im Wettbewerb zu behaupten gelte es die "Rosenstraße" zu einer Marke zu entwickeln. Die Veränderungen am Marktplatz und Freiheitsplatz begreift er als Herausforderung für die Läden in der Innenstadt. Herr Klassert würde sogar noch einen Schritt weiter gehen. Zu überlegen sei, den Wochenmarkt samstags bis 16.00 Uhr offen zu halten. "Nur wenn wir unsere Standards halten und verbessern werden wir unsere zentrale Stellung in der Innenstadt behaupten", so Klassert. Dabei dürfe man das Personal nicht vergessen. "Nur zufriedene Mitarbeiter leisten eine gute Arbeit." so der Augenoptiker weiter. Gerade ist das Modehaus Müller und Ditschler aus Büdingen dabei in das leer stehende C & A Gebäude einzuziehen. Das passt nach Ansicht von Frau Klaudia Mänz gut in die Landschaft, da die Ladengeschäfte in der Rosenstraße überwiegend inhabergeführt seien. Man leiste gegenwärtig bei den Ladeninhabern Überzeugungsarbeit, so Herr Klassert, um harmonisierte Öffnungszeiten zu erreichen. Das sei im Wettbewerb für den Standort Rosenstraße enorm wichtig. Etwas trauere man der Umbauzeit nach, als die Nürnberger Straße noch busfrei war, so der Sprecher der Straßengemeinschaft. Eine weitgehend verkehrsfreie Einkaufsstraße erhöhe die Verweilqualität und fördere das Einkaufserlebnis. Es sei schade, findet Siegfried Koch vom Ortsbeirat, dass beabsichtigt sei, die Straße in Zukunft für den Radverkehr zu sperren. Das geschehe, antwortete Herr Klassert, ein Wunsch der Ladengeschäfte, da nicht selten "Rasern" den Fußgängerverkehr störten. Er ergänzt, dass auch der Autoverkehr ein wichtiger Faktor für den Einzelhandel sei. Er wünsche sich, dass man die Parkplätze an der wallonisch-niederländischen Kirche nicht antaste und die Parkgebühren an ausgewählten Standorten moderat senke. Ein besonderes Anliegen ist dem Sprecher der Rosenstraßengemeinschaft die Einrichtung eines "Hauses der Brüder Grimm", das Teil eines Rundgangs sein könnte. Er schlägt vor das leerstehende Neustädter Rathaus entsprechend herzurichten. Die Finanzierung könne, wie im "Bürgervorschlag" beschrieben über eine Stiftung erfolgen. Nach seiner Ansicht sei es nicht verständlich, dass ausgerechnet in ihrer Geburtsstadt die Brüder Grimm so wenig gewürdigt würden. Frau Mänz und Herr Koch dankten Herrn Klassert für das offene Gespräch und die wertvollen Anregungen.

Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts: Siegfried Koch, Klaudia Mänz, Gottfried Klassert

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