Wählergemeinschaft - Bürger für Hanau

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BfH-Ortsbeiratsmitglieder Innenstadt besuchen „Darkland“

Dass die BfH Innenstadt auf Ihrer Stadtteil-Tour diesmal im „Darkland“ in der Nordstraße Station machte ist auf eine Anregung von Frau Klaudia Mänz, Ortsbeirätin und Mutter von zwei erwachsenen Kindern, zurückzuführen.

BfH im
Manch Hanauer Bürger hat wohl schon mit Erstauen auf das mit schwarzer Bekleidung bestückte Schaufenster geblickt. Diejenigen, die sich trauen die Schwelle zu überschreiten, erwartet im Innern fachkundiges und freundliches Personal. Im Jahr 1999 hatte Herr Jürgen Stütz das Geschäft in der Nordstraße 62 übernommen. Am Anfang standen schwierige Zeiten. Auch die Finanzkrise im Jahr 2009 hatte dem Laden arg zugesetzt. Nur dem unermüdlichen Arbeitseinsatz aller sei es zu verdanken, dass man die schwierige Zeit überwinden konnte, erinnert sich Jürgen Stütz. Geholfen habe auch die Änderung der Geschäftskonzeption. Zu dem bisherigen Gothic-Angebot habe man unter anderem die Punk- und Cyber-Goth-Mode hinzu genommen und so einen größeren Bereich der Szene abgedeckt. Inzwischen habe sich die Geschäftlage normalisiert. Heute hat er vier Personen beschäftigt, davon einen Auszubildenden und einen Ausbilder. „Wir sind inzwischen nicht nur in der Szene bekannt“, so Jürgen Stütz stolz. „Wir leben von der Mund-zu-Mund-Propaganda.“. Sein Laden habe inzwischen ein Alleinstellungsmerkmal erreicht. Nicht einmal in Frankfurt gebe es etwas vergleichbares. Das Einzugsgebiet gibt der Ladenbesitzer mit ca. 100 Kilometer an. Das Label „Darkland“ habe man sich inzwischen gesetzlich schützen lassen. Die Kleidung kommt ausschließlich aus England. Zweimal jährlich fahre man auf die Insel, um die neuesten Modelle einzukaufen. Jürgen Stütz setzt auf Kundenbindung: „Das Alter spielt keine Rolle. Wir sind wie eine Familie. Wer reinkommt fühlt sich wohl und kommt wieder.“ Ob das Online-Geschäft eine entscheidende Rolle spiele wollte der Chef der BfH-Innenstadt Siegfried Koch wissen. Jürgen Stütz erläuterte, dass man zwar über Amazon die Waren im Netz verkaufe, der Standort in der Stadt aber unverzichtbar sei. Wichtig sei die Nähe zur Karl-Rehbein-Schule und zum Hans-Böckler-Haus. Einen Umsatzverlust habe man allerdings durch den Stadtumbau hinnehmen müssen, bedauert der Ladenbesitzer. Einen Wegzug aus Hanau habe er dennoch nicht vor. Man habe zwar vor einen zweiten Laden in Frankfurt zu eröffnen, der jedoch mit einem differenzierten Angebot ein anderes Publikum ansprechen solle. Die BfH-Vertreter Klaudia Mänz und Siegfried Koch zeigten sich von dem Gespräch beeindruckt. Auch wenn man selbst kein Stammkunde des Gothic-Ladens sei, so ihre Meinung, stehe es einer offenen Stadt wie Hanau gut zu Gesicht, auch Jugendlichen mit anderen kulturellen Vorstellungen einen Raum zu bieten. Das unterstreiche die Vielfältigkeit und Toleranz der Brüder-Grimm-Stadt.

Bild: v.l.n.r. Jürgen Stütz, Klaudia Mänz, Siegfried Koch


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