„Breitband bis in die Fläche“ zu bringen hatte sich Landrat Erich Pipa auf die Fahne geschrieben. Nur wenn der gesamte Main-Kinzig Kreis mit schnellem Internet versorgt ist, so seine Meinung, sichere das die Entwicklungschancen für private und gewerbliche Nutzer. „Wenn der Markt versagt, muss die öffentliche Hand eingreifen, um die Zukunftsfähigkeit von Maintal bis Sinntal zu sichern“, so der Landrat. Die kreiseigene Breiband Main-Kinzig GmbH hatte die Leistung europaweit ausgeschrieben und schließlich dem Anbieter M-net den Zuschlag erteilt. Zur Vorstellung des Gewinners im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen hatte Erich Pipa auch die Wählergemeinschaft „Bürger für Hanau“ eingeladen. In seinem Redebeitrag ging er die Anfänge des ehrgeizigen Projekts ein. Überrascht waren viele Zuhörer als er die Rolle der BfH hervor hob, da sie ihn von Anfang an unterstützt habe. Erfreulich aus Hanauer Sicht ist, dass der Stadtteil Mittelbuchen zu den ersten gehören wird, wo die Glasfaserkabel verlegt werden. Das teilte der Landrat in einem persönlichen Gespräch mit. Wenn die Finanzierung mit der WiBank unter Dach und Fach ist und das Wetter mitspielt, wird im Januar 2013 der erste Spatenstich sein. Er lud die Kommunen des Kreises ein, die bereit stehenden 29 Schaltkästen aus Pappe mit dem jeweiligen Namen der Gemeinde mit nach Hause zu nehmen. Für die Stadt Hanau kam die BfH dieser Einladung gerne nach, hatte sie doch bereits zur Kommunalwahl 2011 eine Verbesserung in den schlecht versorgten Stadtteilen gefordert. So machte die Wählergemeinschaft symbolisch klar, dass das schnelle Internet auch in Hanau angekommen ist.

Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts: Friedhelm Hildebrandt, Peter Jurenda, Klaudia Mänz, Siegfried Koch, Christian See, Michael Goebler

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