Die Augsburger Stadtbibliothek als Paradebeispiel für die neue Hanauer Stadtbilbliothek...

14.000 Bürgerinnen und Bürger hatten mit ihrer Unterschrift die Forderung nach einer neuen Stadtbibliothek unterstützt und so den Bau eines der modernsten Häuser in der Republik auf den Weg gebracht. Im Juni 2009 war die Eröffnung. „Gelungenes Gesamtkonzept“ und „Preiswürdiges Licht in der Stadtbücherei“ titelten damals die Zeitungen. Die BfH-Ortsbeiräte Klaudia Mänz, Siegfried Koch und Peter Jurenda ließen es sich nicht nehmen sich über das Augsburger Objekt zu informieren. Herzstück ist eine zentrale Glaskuppel, die das Tageslicht einfängt und über Prismenspiegel in den Innenraum verteilt. Die Absicht war, so viel Tageslicht wie möglich und so wenig Kunstlicht wie nötig einzusetzen. Interessant für die Hanauer Delegation war, dass das ausführende Architekturbüro Schrammel eine ähnliche Lichtkonzeption des geplanten Medienzentrums in der Brüder-Grimm-Stadt umsetzen will. Ebenso soll soll auch die Möglichkeit außerhalb der Öffnungszeiten rund um die Uhr Bücher und CD`s zurück geben zu können übernommen werden. Automaten lesen den Chip auf dem Buchrücken, vereinnahmen die Bücher und sortieren sie nach ihrer Größe. Der Leiter der Stadtbücherei, Manfred Lutzenberger, hob das Interesse der Augsburger Bevölkerung an ihrer Bibliothek hervor. Bereits nach 5 Monaten zählte man 200.000 Besucher und 400.000 Entleihungen. Dass die Besucherzahlen Jahr für Jahr gestiegen seien, runde das Bild ab, so Herr Lutzenberger. Auch wenn nicht alles auf das Hanauer Konzept zum Bau des Medienzentrums übertragen werden kann, brachte die Fahrt nach Augsburg doch wertvolle Erkenntnisse und Anregungen.

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Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts: Siegfried Koch (BfH), Peter Jurenda (BfH), Manfred Lutzenberger (Leiter der Stadtbibliothek Augsburg), Klaudia Mänz (BfH), Beate Schwartz-Simon (Leiterin der Stadtbibliothek Hanau)

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