BfH im Domicil
Am 1. Juni des letzten Jahres hatte das Seniorenwohnheim Domicil an der Ecke Nordstraße/Sandeldamm seine Tore geöffnet. Grund genug für die BfH-Vertreter Klaudia Mänz und Siegfried Koch, vom Ortsbeirat Innenstadt, das Haus beim Tag der offenen Tür in Augenschein zu nehmen. Über mangelndes Interesse konnten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an diesem Tag nicht beklagen. Die interessierten Besucherinnen und Besuchern wurden mit einem einen Rundgang durch das Haus geführt. Die verschiedensten Fragen beantwortete die Leiterin freundlich und kompetent. Dass das Haus täglich von 8.00- 19.00 Uhr geöffnet sei, war zu erfahren, Küche, Wäscherei und Reinigung betreibe man in eigener Regie, so dass externe Dienstleistungen kaum in Anspruch genommen werden müssten. Auch demenzkranke Personen finden im Domicil eine Unterkunft. Wie alle anderen können sie das Haus jederzeit verlassen, erläuterte die Verwaltungsleiterin Frau Ehrhard. Eine Vorsichtsmaßnahme gibt es allerdings: Ein Chip im Schuh meldet dem Personal, wenn sie eine Lichtschranke passieren. Die beiden Wohnbereichen teilen sich 75 Bewohnerinnen und Bewohner. Ein dritter steht vor der Eröffnung. Im Untergeschoss ist ein Fitnessraum am Werden. Der Zukunft sehe man optimistisch entgegen, so Frau Ehrhard zu den BfH-Vertretern, ist doch in der Zwischenzeit der Versorgungsvertrag mit dem Main-Kinzig-Kreis unter Dach und Fach. Einen Wermutstropfen gebe es allerdings, stellte man übereinstimmend fest. Um eine der beiden Arztpraxen, die sich im oberen Teil der Corniceliusstraße befinden, zu erreichen, müsse man die vielbefahrene Wilhelmstraße passieren. Dafür steht nur eine Überquerungshilfe zur Verfügung. Der Beschluss des Ortbeirats diese zu einem Zebrastreifen aufzuwerten, auf dem der Fußgängerverkehr Vorrang hat, war von der Verwaltung abgelehnt worden. Hier bestehe Nachbesserungsbedarf.
Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts: Siegfried Koch, Anke Ehrhard (Verwaltungsleiterin), Klaudia Mänz
zurück