Zu Beginn der Freibadsaison war die BfH zur Bestandsaufnahme ins Heinrich-Fischer-Bad gekommen. Frau Räuber stellte fest, dass die BfH die bisher einzige politische Hanauer Gruppierung sei, die sich vor Ort ein Bild mache. Gleich zu Anfang geriet die Schwimmbadchefin ins Schwärmen. Mit dem wertvollen, alten Baumbestand sei man eine Oase mitten in der Stadt. Allerdings gäbe es auch Renovierungsbedarf. Die Rutsche, die 30 Jahre alt ist, könne man noch schätzungsweise 2 Jahre in Stand halten, danach sei eine Erneuerung fällig. 42 Mitarbeiten betreuten die insgesamt 7000 Gäste in Hanau und im Lindenaubad in Großauheim. Tendenz steigend ! Auf die Leiharbeiter der Firma Avance habe man in diesem Jahr verzichtet und dafür 5 neue Mitarbeiter eingestellt. Zusätzlich greife man während der Saison auf vier bis fünf 450,-- Euro Kräfte zurück. Das Bistro, das auch von außen zugänglich sei, schreibe schwarze Zahlen. Man gehe auf die Bedürfnisse der Gäste ein. So biete man im Sommer und im Winter unterschiedliche Speisen an. Auch die Hanauer Saunanacht rechne sich finanziell, ergänzte die Bäderleiterin. Auf die Frage des Fraktionsvorsitzende Oliver Rehbein antwortete die Schwimmbadchefin, dass die Stadtkasse durch die beabsichtigte Schließung des Saunabereichs in Großauheim jährlich um 140 000 Euro entlastet werde. Bei einem Weiterbetrieb der Einrichtung würden umfangreiche Renovierungskosten fällig werden. Eine bessere Kosteneffizienz ergäben sich auch durch die kürzlich erfolgte Installation eines neuen Blockheizkraftwerkes durch die Stadtwerke. Weiterhin sei der Einsatz von 43 energiesparenden LED Leuchten vorgesehen, die die alten Leuchtkörper ersetzten. Dafür könne mit Fördergeldern von 40% gerechnet werden. Mit Genugtuung teilte sie mit, dass das jährliche Defizit in Höhe von 3,8 Mio Euro, mit dem sie die Bäderbetriebe 2010 übernommen habe jetzt auf unter 3 Mio abgeschmolzen sei. Besonders großen Wert lege man auf Sauberkeit betonte Frau Räuber. Bisweilen kontrolliere das Personal am Eingang ob der Gast ordnungsgemäße Badebekleidung bei sich habe. Dabei gebe es manchmal verbale Auseinandersetzungen. In dieser Frage sicherte Oliver Rehbein der Schwimmbadleiterin die Unterstützung der BfH zu. Schließlich stehe die Wählergemeinschaft mit ihrer Stabsstelle Prävention auch für die Sicherheit der Bürger.