Wählergemeinschaft - Bürger für Hanau

BfH informiert sich bei Hanauer Feuerwehr

Am 22. August 2011 war die neue Hauptfeuerwache auf dem Gelände der ehemaligen amerikanischen Kaserne eingeweiht worden. 9.000 Kubikmeter umbauter Raum auf einem Gelände von insgesamt 22.000 qm standen ab diesem Zeitpunkt den haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften zur Verfügung.

Feuerwache
Der Standort biete Erweiterungsmöglichkeiten, erläuterte der Chef der Hanauer Feuerwehr, Herr Geyer, von denen man noch die nächsten Jahrzehnte profitieren werde. Besonders stolz ist er auf die ehemalige Panzerhalle, deren Dach so hoch ist, dass man die Rollcontainer im Gebäude auf den entsprechen LKW hochziehen kann. Bei dem Bau der Feuerwache, so Herr Geyer, habe es Verzögerungen gegeben. Obwohl das Dach jetzt dicht sei, habe man vorsorglich ein Beweissicherungsverfahren eingeleitet. Beeindruckt zeigte sich die BfH-Delegation von der Tatsache, dass man in der neuen Hautfeuerwache auf alle Eventualitäten vorbereitet ist. Das reicht von der klassischen Brandbekämpfung über den Umgang mit Umweltkatastrophen bis zur Eindämmung eines eventuellen radioaktiven Unfalls. Der Einsatzschwerpunkt habe sich allerdings in den letzten Jahrzehnten verlagert: die Brandbekämpfung macht nur noch 1/3 der Einsätze aus, 2/3 dagegen entfallen auf technische Einsätze. Alle Bewerber für den hauptamtlichen Dienst haben eine abgeschlossen Ausbildung in einem handwerklichen Beruf. Die Leistungsfähigkeit aller Einsatzkräfte werde regelmäßig bei Übungen weiter entwickelt. Herr Störkel, Vertreter der haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehr fügt an, dass man z.B. eine Fahrschule, eine Schreinerei und vieles mehr im Haus habe. Daher könne man in Eigenleistung vieles selbst erledigen. 65 Hauptamtliche und 75 Ehrenamtliche teilen sich in der Feuerwache 1 den Dienst. Die Zusammenarbeit sei gut und kameradschaftlich meinte Herr Störkel. Sein Fazit: „Hanau hat eine freiwillige Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften“ Für die Landesfeuerwehrschule in Kassel, so war zu erfahren, habe der Ausbildungsraum mit den realistisch dargestellten Gebäudemodellen Vorbildcharakter. BfH-Vorsitzende Michael Goebler, wie auch die anderen Besucher zeigten sich beeindruckt von dem Stabsraum, der mit allen notwendigen elektronischen und technischen Geräten ausgerüstet ist. Hier laufen im Ernst- und Katastrophenfall alle Fäden zusammen. Hier arbeiten alle freiwilligen und hauptamtliche Einsatzkräfte zusammen. BfH Mitglied Klaudia Mänz merkt an, dass hier ein optimaler Einsatz im Ernst-und Katastrophenfall durchgeführt werden kann. Das ROTE KREUZ, Die Johanniter und die DLRG beziehen bald ihren Standort im neuen Rettungszentrum der Stadt Hanau.
Im Mittelpunkt des zweiten Teils der Informationstour stand die Besichtigung der Feuerwache 2 in Kesselstadt. Fraktionsvorsitzender Oliver Rehbein lobte das Engagement der Freiwilligen Feuerwehrleute im Stadtteil, die die Räume in der früheren Pumpstation ausschließlich in Eigenhilfe hergerichtet haben. Ein Manko konnten sie allerdings nicht beseitigen: In der dazu gehörenden Garage haben nur ein Mannschaftswagen und ein kleines Tanklöschfahrzeug Platz. Das den Kesselstädtern gehörende größere LF 16 mit den langen im Notfall benötigten Leitern muss weitab vom möglichen Einsatzort in der Feuerwache 1 an der Lamboystraße untergebracht werden. Oliver Rehbein versprach, an der Lösung des Problems zu arbeiten und für die Sicherheit der Kesselstädter Bevölkerung Ideen aus dem Kreis der örtlichen Feuerwehrvertreter aufzunehmen. Die rund 20 Aktiven Feuerwehrleute aus Kesselstadt sollten ihre eigene Wache haben, so wie es jede Wehr aus den anderen Stadtteilen auch habe. Rehbein drückt den politischen Willen der BfH-Fraktion mit den Worten aus: „Kesselstadt ist groß genug und die Notwendigkeit für geeignete Fahrzeuge ist vorhanden, Da wollen wir helfen!



Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts: Oliver Rehbein, Dieter Simon, Klaudia Mänz, Hr. Geyer (Brandmeister), Chris Jackson,  Peter Jurenda, Christian See, Dirk Keidel, Friedhelm Hildebrand, Herr Störkel, Siegfried Koch

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