„Endlich ist die Zeit des technologischen Stillstands in Klein-Auheim vorbei" freut sich der Fraktionsvorsitzende der BfH, Oliver Rehbein. Jetzt, wo der „Internet-Bremser" Dr. Ralf-Rainer Piesold aus dem Magistrat ausgeschieden ist, sei die Zeit reif zum Durchstarten. Nun stehe das Vorhaben „schnelles Internet" auch in diesem Stadtteil auf der Tagesordnung. Hatte doch der Stadtrat a.D. immer wieder versucht die Initiative von Landrat Erich Pipa, eine zeitgemäße Breitbandversorgung für den gesamten Main-Kinzig-Kreis und Hanau sicher zu stellen, zu behindern. Die Klein-Auheimer Lösung hätte so aussehen sollen, dass auch diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die ihr Fernsehprogramm über eine „Satellitenschüssel" empfangen, zu einer Doppelversorgung genötigt werden sollten: nur wer sich zusätzlich einen Kabelanschluss bei primacom leistet, bekommt von unitymedia das schnelle Internet geschaltet. Der Ex-Stadtrat Piesold hatte versucht, diese Lösung als Erfolg seiner Wirtschaftspolitik zu verkaufen, so Rehbein. Dies kam für den BfH-Aktivisten vor Ort, Christian See, nicht in Frage. „Zur Zeit sind wir dabei die Trümmer wegzuräumen, welche die FDP hier hinterlassen hat." Man freue sich über die gemeinsame Initiative von Stadt und Ortsbeirat, den Willen der Bürger zu diesem Thema zu erkunden. Nur durch eine breite Beteiligung könne die Sache doch noch zu einem guten Ende gebracht werden. Die BfH appelliert deshalb an alle Klein-Auheimer, für ihre Interessen einzutreten und sich an der Umfrage der Stadt zu beteiligen. Nur wenn es eine breite Zustimmung gibt, könne die Breitband Main-Kinzig GmbH mit dem Versorger M-net aktiv werden, stellt Oliver Rehbein fest. Darüber hinaus regt er an, auch die restlichen Hanauer Stadtteile in Sachen Breitbandversorgung unter die Lupe zu nehmen, damit eventuelle Defizite rechtzeitig festgestellt und behoben werden können.

zurück