Wählergemeinschaft - Bürger für Hanau

Politische Fachtagung der BfH

Politische Fachtagung der BfH Politische Fachtagung der BfH

Vorstand, Fraktion und Ortsbeiräte der BfH warem zu einer politischen Fachtagung im Landhotel Ohrnbachtal zusammengekommen. Hier wurden aktuelle Themenfelder und die politische Weichenstellung für die nächsten Jahre besprochen. Eine besondere Rolle spielte die Diskussion zum Hanauer Kulturentwicklungsplan. Hanaus Kulturbeauftragter Klaus Remer betonte dabei, dass dieser Kulturentwicklungsplan nach dem Verzicht auf das Brüder-Grimm-Kulturzentrum und angesichts der Umgestaltung der Hanauer Innenstadt eine noch größere Bedeutung erhalten habe. Klaus Remer dazu wörtlich: "Mit dem Verzicht auf dieses Kulturzentrum und der notwendigen Umsetzung des Stadtverordnetenbeschlusses zu "Kunst und Kultur in der Innenstadt Hanau" ("Kunst und Kultur im öffentlichen Raum im Rahmen des Stadtumbaus Hanau") ist die Erstellung eines Kulturentwicklungsplanes unumgänglich geworden." Zum einen gehe es dabei nicht zuletzt um die Frage, wie die Brüder Grimm nun besser im Museum Schloss Philippsruhe präsentiert werden können, aber auch darum, wie der Aspekt „Kunst im Innenstadtbild“ sich denn konkret darstelle. Remer: "Die Entscheidung über das schon lang diskutierte Denkmal zu Moritz Daniel Oppenheim auf dem Freiheitsplatz kann und sollte ein positives Zeichen für die eingeleitete konstruktive Weichenstellung für die Hanauer Stadtentwicklung werden".Fraktionsvorsitzender Oliver Rehbein ergänzt, dass die Beschlüsse zum Rettungsschirm zwar Einschnitte im kulturellen Bereich mit sich gebracht haben, es aber durch einen Kulturentwicklungsplan durchaus - als Leitfaden der städtischen Bemühungen gesehen – weitere Synergieeffekte geben könne. Die vielfältigen Angebote und Möglichkeiten gelte es zu strukturieren, auszuwerten und dementsprechend konkret zu bewerten und möglichst zu erhalten. Als Beispiel führte Rehbein den Bereich „Jugendkultur“ an, dem sich insbesondere auch die BfH-Innenstadt beispielsweise mit einem Besuch des Lokals „Brückenkopf“ genähert habe. Als Referent war der Leiter des Stadtplanungsamtes, Baudirektor Ulrich Weicker bei der BfH zu Gast. Sein Thema war „Stadtentwicklung abseits von WeDi“. Er hob die Rolle Hanaus bei der Entwicklung der Konversionsfächen hervor, die entweder am Rande oder innerhalb der Siedlungsflächen liegen. Es gelte dabei drei Beteiligte zusammen zu bringen: den Grundstückseigentümer BIMA, als Vertreter des Bundes, die Stadt Hanau als Genehmigungsbehörde und schließlich den potentiellen Entwickler des Areals. Das sei gut gelungen. Auf diesem Gebiet habe Hanau Modellcharakter entwickelt.Einen weiteren Schwerpunkt der Tagung bildete der Bericht von Frau Pillmann, der Leiterin der Stabsstelle „Prävention und Sicherheit“. Diese war im Jahr 2006 auf Betreiben der BfH eingerichtet worden, Nachdem das Projekt „Kinderkommissar Leon“ erfolgreich abgeschlossen worden sei, gehe jetzt Hanau den Weg weiter zu einer kinderfreundlichen Stadt. Die Brüder-Grimm-Stadt sei die Nummer eins der sieben Pilotstädte, die das Prädikat „kinderfreundliche Kommune“ tragen wollen, erläuterte Frau Pillman. Grundlage dafür bilde das Aktionsprogramm kinderfreundliche Kommune 2012 – 2016 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland. Wie eine Stadt mit ihren Jüngsten umgehe, sei in der Zwischenzeit zu einem harten Standortfaktor geworden betonte sie. Da jeder hier investierte EURO einen achtfachen Ertrag bringe, sei man von dem Thema Stadtentwicklung nicht weit entfernt. Zum Abschluss der Fachtagung ging es um die Weichenstellung für die Zukunft. Man müsse die eigene politische Arbeit besser herausstellen und für den Bürger transparenter machen fassten der BfH-Vorsitzende Michael Goebler und der Fraktionsvorsitzende Oliver Rehbein die Diskussion zusammen. So habe sich die BfH neben den Standbeinen Kultur sowie Prävention und Sicherheit als erste der Hanauer Fraktionen für das Projekt des Main-Kinzig-Kreises einer stadtweiten Breitbandversorgung mit 50 MBit eingesetzt. So etwas müsse in Zukunft besser kommuniziert werde. Rehbein setzt hier Hoffnungen auf eine künftig deutlich bessere Zusammenarbeit mit den hervorragend arbeitenden Stellen des Main-Kinzig-Kreises, die aus dem Nichts heraus hervorragende Strukturen in Mittelbuchen geschaffen haben. Für Rehbein und die BfH ist diese Chance noch nicht völlig vorbei, denn es gäbe noch genügend Flächen in Hanau, die noch längst nicht mit einer guten Datenverbindung erschlossen seien. Als unbedingt erforderlich sieht Rehbein die bessere Versorgung in Klein-Auheim und auch in Teilen von Nordwest an. Rehbein ist sich mit dem Vorsitzenden der Wählergemeinschaft Michael Goebler einig, dass dies ein Schwerpunkt der künftigen Bemühungen der Wählergemeinschaft BfH bilden wird.

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