Wählergemeinschaft - Bürger für Hanau

BfH besichtigt Regenüberlaufbecken am Hellenbach

Angeregt hatte den Lokaltermin das Klein-Auheimer BfH Vorstandsmitglied Christian See. Der Diplomingenieur hatte es sich vorgenommen zusammen mit anderen Interessierten aus der Wählergemeinschaft die Anlage „RÜB Klein-Auheim am Hellenbach“ selbst in Augenschein zu nehmen.

Sperrwerk HellenbachBesichtigt wurde neben dem Regenüberlaufbecken auch der Auslauf des Hellenbachs in den Altmain, sowie das Sperrwerk, das bei Hochwasser die Überflutung Klein-Auheims verhindern soll. Der BfH Fraktionsvorsitzende Oliver Rehbein zeigte sich beeindruckt von der Dimension des Bauwerks. Von Seiten des städtischen Eigenbetriebs Hanau, Verkehr und Entsorgung, stand Herr Dipl.-Ing. Michael Ruess Rede und Antwort. Er war es auch, der der Gruppe die Funktionen der verschiedenen technischen Einrichtungen erläuterte. Michael Ruess zur Historie: Im Jahr 1996 hatte die Kläranlage des Stadtteils ausgedient, da sie nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben entsprach. Damals wurde beschlossen die Kanalisation an die zentrale Kläranlage in Hanau anzuschließen. In Klein-Auheim verblieb lediglich eine Anlage zur Mischwasserentlastung, da die Hanauer Einrichtung nicht in der Lage ist bei Starkregen die gewaltigen Wassermassen zu bewältigen. Bei einem solchen Ereignis, so erläuterte Herr Ruess, kann die Durchlaufmenge sehr schnell von 30 auf 3000 Liter pro Sekunde anschwellen. Dabei passiere es einige Male im Jahr, dass das Mischwasser nicht komplett vom Becken aufgenommen werden kann und über den Überlauf schwappt. Obwohl diese Ereignisse weit innerhalb der genehmigten Entlastungsgrenzwerte liegen, hat sich die Stadt Hanau vorgenommen die Wasserqualität des Hellenbachs verbessern. Ein erster Schritt wird der Umbau den Beckenüberlaufs sein. Es ist geplant ein Lamellenfeinsieb einzubauen, so dass die auf der Wasseroberfläche schwimmenden unansehlichen Grobstoffteile nicht mehr in die Natur gelangen. Durch die Verlegung und Renaturierung des Bachlaufs soll das jetzige Bachbett bis zum Sperrwerk zum bepflanzten Retentionsraum werden. So würde der Transport der Schwebstoffe zusätzlich stark vermindert. Die Kosten dafür betragen insgesamt 1 Million EURO, erklärt Oliver Rehbein. „Gut angelegtes Geld in verantwortungsvollen Händen der Mitarbeiter von HVE!“ Der Löwenanteil von 750.000 EURO entfällt allerdings auf Investitionen zur Umsetzung von EU-Wasserrahmenrichtlinien. Diese vorgesehenen Maßnahmen stießen bei der BfH-Delegation auf allgemeine Zustimmung. Christian See´s Resümee: Die Stadt befindet sich bei ihrem Vorhaben zur Sanierung des Hellenbachs auf dem richtigen Weg!


Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts: Klaudia Mänz, Siegfried Koch, Christian See, Peter Jurenda, Michael Ruess (HVE), Helmut Götze, Kersin Mänz
weitere Teilnehmer (ohne Bild): Oliver Rehbein

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