Wählergemeinschaft - Bürger für Hanau

Bürger für Hanau stiften den „Klaus-Remer-Schul- und Jugendtheaterpreis”

MOTIVATION FÜR DIE HANAUER JUGENDKULTUR

 Auf ihrer vor einigen Wochen stattgefundenen Jahreshauptversammlung haben die Mitglieder die Wählergemeinschaft Bürger für Hanau - BfH einstimmig beschlossen, ihrem Ende 2016 verstorbenen Mitglieds Klaus Remer, in besonderer Weise zu gedenken.
Dazu wurde der „Klaus-Remer-Schul- und Jugendtheater-Preis der BfH” ins Leben gerufen, der möglichst alljährlich für entsprechende bemerkenswerte Bühnen-Projekte im Hanauer Kulturleben verliehen werden soll. Damit soll gerade bei der jungen Bevölkerung der Stadt der Name des engagierten und verdienstvollen früheren Schul- und Kulturdezernenten in Erinnerung bleiben.
Im Stiftungsbeschluss heißt es: „Zweck des Preises ist die Würdigung theater-ästhetisch (gegebenenfalls auch musikalisch) und gruppendynamisch bemerkenswerter Produktionen von Schultheater- und Jugendgruppen in der Hanauer Region mit ihren unterschiedlichen Ziel- und Altersgruppen, auch im sozialen oder kirchlichen Bereich.  Ausschlaggebend sollen dabei nicht Merkmale besonderer Publizität sein, sondern das spürbare Bemühen um ein bereits im Ansatz diskussionswürdiges Thema, das mit unterschiedlichen Mitteln – auch finanziell wenig aufwendigen – gestaltet wurde; gerade kleinere Produktionen verdienen dabei ein Augenmerk”.
Der Preis wird zunächst mit 500 Euro dotiert und soll als kleine ideelle Anerkennung der gruppendynamischen und theaterpädagogischen Arbeit aller Beteiligten in Schulen und Vereinen wirken. Wir versprechen uns von unser Initiative eine Stärkung gerade auch des lokalen nichtprofessionellen Bereichs, unabhängig von den großen, national wie internationalen bedeutenden Preisen, die in unterschiedlichem Turnus von der Brüder-Grimm-Stadt vergeben werden.
Eine solche bürgernahe Anerkennung - so ist es in der Begründungserklärung zu lesen - „schärfe das Bewusstsein für das kulturelle Zusammenleben der Generationen” und werde „mit Sicherheit dem gegenseitigen Kennenlernen und auch der gegenseitigen  partnerschaftlichen Aufmerksamkeit  der agierenden Gruppen förderlich” sein. So könne der Klaus-Remer-Preis, ganz im Sinne seines Namensgebers, vielleicht „als Zentrum einer gewissen jugendlichen Identität” in der Brüder-Grimm-Stadt wirken.
Klaus Remer war bereits als „Hanauer Bub” eng mit den Geschicken seiner geliebten Vaterstadt verbunden – in Jahrzehnte langem Wirken an vorderer politischer Stelle - und galt in seinen letzten Schaffensjahren als gleichsam überparteilicher kulturell engagierter Grandseigneur. Als ehemaliger Deutsch- und Geschichtslehrer war er der Jugend in seiner herzlichen und aufrechten Art immer stark verbunden. Der anerkannte Literaturpädagoge war sich stets bewusst, wie sehr die ästhetische Bildung junge Menschen zu verständnisvollem und demokratischem Handeln zu formen vermag, heißt es abschließend in der BfH-Presseerklärung.
Das Gremium der BfH-Juroren wird in den nächsten Wochen den ersten Preisträger des Klaus-Remer-Schul und Jugendtheater-Preises küren und öffentlich bekanntgeben.

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