Wählergemeinschaft - Bürger für Hanau

BfH besucht Baugesellschaft Hanau

Zentraler Punkt des Gesprächs der BfH-Fraktion mit Jens Gottwald dem Geschäftsführer der Baugesellschaft waren die vorgesehenen Sanierungsmaßnahmen an der Westerburgstraße und dem Hafentor.

BfH besucht Baugesellschaft Hanau
Ursprünglich hatte man die Wohnungen an Frankfurter Studenten vermieten wollen. Das hatte sich wegen der Nähe zum Steinheimer S-Bahnhof angeboten. Das stieß aber auf wenig Interesse, da die Hochschüler lieber am Studienort wohnen wollten. Siegfried Koch, Pressesprecher der Wählergemeinschaft, sieht in der vorgesehenen Sanierung "im Bestand" einen guten Weg. So müssen die Mieter nicht umziehen und der ohnehin knappe Wohnungsmarkt werde nicht weiter belastet. Inzwischen hat die Baugesellschaft mit der Entkernung begonnen. Am Anfang der Planungen, so Herr Gottwald, stand ein Abbruch der Häuserzeile Westerburgstraße zur Diskussion. Doch als die Fachleute feststellten, dass man die Eingänge mit vertretbarem Aufwand von der Straßenseite nach hinten verlegen kann, änderten sich die Überlegungen, da so ein Gefahrenpunkt beseitigt werden und das Wohnumfeld erheblich aufgewertet werden kann. Herausgekommen ist ein Modell, das es bisher in Hanau so nicht gibt. Die Mieter übernehmen selbst die Renovierungsarbeiten. Die Baugesellschaft setzt die Außenhülle, z. B. die Fenster und Eingänge instand, dämmt Dach- und Kellerdecke und führt am Ende die Abnahme der von den Mietern fachgerecht eingebrachten Installationen durch. Die Elektroinstallationen werden von den Stadtwerken auf ihre Zulässigkeit überprüft. Selbstverständlich sorge man auch für einen schnellen Internetzugang. Der BfH-Fraktionsvorsitzende Oliver Rehbein, freut sich darüber, dass bei diesem Modell für die Mieter nur moderate 3,50 bis 4,00 EURO pro Quadratmeter berechnet werden. Mit diesem Modell schaffe Hanau ein Alleinstellungsmerkmal, das seinesgleichen sucht. Bezahlbarer Wohnraum sei etwas, was die Stadt dringend brauche. Man gebe "Vollgas", so Jens Gottwald und wolle die Arbeiten im Dezember dieses Jahres abschließen. Inzwischen hat die Baugesellschaft mit der Entkernung begonnen. Einen besonderen Effekt verspricht sich der Geschäftsführer der Baugesellschaft davon, dass das denkmalgeschützte Bauwerk nachts angestrahlt wird. Schließlich sei es ein Entré in die Stadt und werte ein Gebäude an dieser Stelle auf. Fraktion und Vorstand der BfH begrüßten das ehrgeizige und innovative Vorhaben als Alleinstellungsmerkmal und sicherten ihre Unterstützung zu.

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