Wählergemeinschaft - Bürger für Hanau

Kinderfreundliche Kommune

Für die Kinder und Jugendlichen der Stadt Hanau ist es zweifellos ein historischer Schritt, der heute besiegelt wird, nachdem die Stadt Hanau im August 2012 die Vereinbarung mit dem Verein "Kinderfreundliche Kommune e.V." – der Initiative von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk - unterzeichnet und damit signalisiert haben. Hanau möchte sich konsequent auf den Weg zur kinderfreundlichen Kommune begeben. Konsequent: Nachdem Hanau bereits vor 11 Jahren als familienfreundliche Stadt von der damaligen Hessischen Sozialministerin Lautenschläger ausgezeichnet wurde.  

Die Kinder und Jugendlichen zu Wort kommen zu lassen, ihre Stimme zu hören und ihre Anliegen ernst zu nehmen, also die längst verbrieften "UN-Kinderrechte" umzusetzen, ist als Stadt Hanau in den kommenden Jahren Verpflichtung. Heute haben Kinder der Gebeschusschule ihre Anliegen dargeboten. Kinder einer Schule von 10 Kinderrechte-Modellschulen im Rhein-Main-Gebiet. Hanau ist die einzige Stadt mit zwei Modellschulen, neben der Brüder-Grimm-Schule eben auch die Gebeschusschule.
Frau Lütkes als Vorsitzende des Vereins "Kinderfreundliche Kommunen" und Herr Prof. Dr. Krappmann als Vorsitzender der Sachverständigenkommission haben noch einmal im Rahmen der Sachverständigenkommissionssitzung am 23. Mai in Köln, als über den Hanauer Aktionsplan beraten und entschieden wurde, auf die Bedeutung der UN-Kinderrechtskonventionen hingewiesen und den dazugehörigen ernsthaften Willen, die Kinderrechte endlich auch in Deutschland umzusetzen, eingefordert. Die Umsetzung der Kinderrechte kann nicht zu den freiwilligen Leistungen zählen, die bei Finanzknappheit zu streichen sind. Nein, sie muss vielmehr vom Gesetzgeber als Pflichtaufgabe, der allseits mit Vehemenz ausdrücklich nachzukommen ist, dringend verankert werden!
Ideen und Rechte umsetzen kann aber nur in Netzwerken und mit vielen Unterstützern, die ebenfalls diese Haltung vertreten, erfolgreich gelingen. Dieser historische Tag würde man nicht begehen können, hätte sich in Hanau nicht ein so tragfähiges Netzwerk entwickelt. Daher ist es eine Freude und Ehre viele Partner begrüßen zu dürfen. Alle Anwesenden haben sich diesem Anliegen verschrieben, bzw. unterstützen dessen Realisierung nachhaltig.
Schulen haben die besten Chancen, alle Kinder und Jugendlichen für Menschenrechtsfragen zu sensibilisieren, also auch und besonders für Fragen von Prävention und Kinderschutz, von Demokratie, Partizipation und Mitbestimmung. Kurz: Für alle Fragen der Kinderrechte.
In diesem Kontext steht auch Frau Student, Vorsitzende des Vereins Makista. Macht Kinder stark für Demokratie. Frau Student ist eine der Wegbereiterinnen nicht nur für das Modellschul-Netzwerk für Kinderrechte, sondern auch für die Aufnahme der Kinderrechte in den Referenzrahmen des Hessischen Kultusministeriums. Bundesweit erstmalig!
Auf dem Weg zur ‚Kinderfreundlichen Kommune‘ sind für die Stadt Hanau nahezu alle Kinder und Jugendliche über die Schulen zu erreichen, und viele Präventionsprogramme werden bereits erfolgreich gemeinsam mit dem hessischen Schulnetzwerk "Gewaltprävention und Demokratielernen" praktiziert.                                           
Die Sparkasse Hanau ist über viele Grenzen hinweg bekannt natürlich für Fragen des Geldes, aber vor allem in Form der Stiftung u. a. auch als Unterstützer der Prävention, des Makista-Schulnetzwerkes und des Kinderschutz-bundes.
Der Kinderschutzbund, Ortsverband Hanau, organisiert im September zum 9. Mal eine Woche lang die Kinderrechts-Aktionstage zum Weltkindertag.
Die Angebotsvielfalt der Kathinka-Platzhoff-Stiftung ist für Hanau ebenfalls unverzichtbar im Bereich von Prävention und Familienförderung von jung bis alt.
"Ich danke heute nicht nur Herrn Hitzel und allen Mitarbeiterinnen, hier bei Ihnen zu Gast sein zu dürfen. Ich darf an dieser Stelle namentlich auch Steffi Kämmerer, Leiterin der hiesigen Familienakademie nennen, die vormals als Stabsstelle für Prävention und Sicherheit für die Stadt Hanau die ersten Schritte auf dem Weg zur kinderfreund-lichen Kommune anbahnte und die Kontakte knüpfte zu Frau Dr. Brückner, heutige Geschäftsführerin des Vereins kinderfreundliche Kommunen, und Herrn Dr. Sedlmeyer, Geschäftsführer UNICEF Deutschland – allen Genannten ein herzliches Willkommen."
Diese Arbeit der Stabsstelle hat dann Andrea Pillmann mit hohem Engagement übernommen und neben ihren diversen Präventionsaufgaben intensiv alle Fragebogen-aktionen u.v.m. als Vorbereitung für den Aktionsplan im engsten Kontakt mit UNICEF und dem Projektbüro in Berlin fortgeführt, neben Frau Dr. Brückner darf hier Frau Fuchs als Projektleiterin nicht ungenannt bleiben, willkommen Frau Fuchs.
Aber alles hätte nicht zum erklärten Ziel geführt, hätten nicht alle städtischen Fachbereiche, Eigenbetriebe und Gremien sich dem Anliegen der "Kinderfreundlichen Kommune" geöffnet und den von der Prävention eingeschlagenen Weg unterstützt!                                             
Ich danke Ihnen ausdrücklich und heiße die Vertreterinnen und Vertreter aus den Fachbereichen der Jugendhilfe, der Stadtentwicklung, der Eigenbetriebe Kindertagesbetreuung, Hanau Grünflächen u.s.w. willkommen - und natürlich: Ohne Politik und Übernahme von Verantwortung mit einstimmigen Beschlüssen wären wir heute auch nicht an diesem Punkt.
Aber auch ohne Bereitschaft und verantwortungsbewusstes Wirken des Magistrates, sowohl des ehrenamtlichen als auch insbesondere des hauptamtlichen Magistrates, könnten keine exekutiven Schritte der Umsetzung gegangen werden.
So steht es außer Frage, dass die "Kinderfreundliche Kommune" ein "Gemeinsames Baby" von Anne-D. Stübing (BfH), Herrn Oberbürgermeister Kaminsky und den dritten in diesem Bunde, Herrn Stadtrat Weiss-Thiel als Sozial- und Schuldezernenten, ist.
Die beiden UNICEF-Juniorbotschafterinnen sind Mitglieder der Sachverständigenkommission und vertreten somit an herausragender Stelle exemplarisch die Stimme Hanauer Jugendlicher.

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